Stellungnahme zum Umgang mit politischen Statements

Update vom 15.04.2024

Anfang März kontaktierte uns ein freier Journalist, der im Zuge unseres Konflikts mit dem Dartverband Berlin e. V. (DVB) bezüglich des Trikotverbots und eines vermeintlichen Satzungsverstoßes über uns berichten wollte. Sowohl uns als auch dem Verband wurde die Gelegenheit gegeben, sich diesbezüglich zu äußern. Genannter Artikel erschien am Ostersonntag, den 31.03.2024, in der Printausgabe der „BILD am Sonntag”.

Am gleichen Tag postete ein Mitglied des DVB-Vorstandes ein Foto des Artikels, versehen mit dem Kommentar „Ohne Worte“, in der öffentlichen DVB-Gruppe auf Facebook. In den Kommentaren entfachte sich daraufhin eine breite und hitzige Diskussion zwischen Mitgliedern der Berliner Dartszene, die in unseren Augen mit einer klaren Täter-Opfer-Umkehr sowie einigen Anschuldigungen und Falschaussagen gespickt war. Mit diesem Statement möchten wir als Verein dazu Stellung beziehen und die genannten Unwahrheiten richtigstellen.

Was wurde über uns behauptet?

Es gehe „in erster Linie um die Antifaflagge“ und nicht um unseren Slogan „Dartista, Dartista, Antifascista!“.

Das stimmt nicht. Auf unser Bemühen hin fand am 23.02.2024 ein Gespräch zwischen Verantwortlichen unseres Vereins und dem Vorstand des DVB statt. Auf die Frage, was konkret der Gegenstand des verhängten Trikotverbots sei, wurde uns gesagt, es handle sich dabei sowohl um die Flagge der Antifaschistischen Aktion als auch um unseren aufgedruckten Slogan, da bereits die Verwendung des Wortes „Antifascista“ problematisch sei.

Im Gegensatz zum Slogan ist die Flagge der Antifaschistischen Aktion in unserem Verein kein einheitlich abgedrucktes Symbol. Lediglich ein einzelner Spieler hatte sie auf seinem Trikot. Bereits im oben genannten Gespräch zeigte sich dieser sofort erkenntlich und äußerte seine uneingeschränkte Bereitschaft, auf dieses Symbol in Zukunft zu verzichten.

Uns irritiert zudem, dass der oben genannte Kommentar und Vorwurf von einem Angehörigen eines DVB-Vorstandmitglieds verfasst wurde. Es ist unseres Erachtens davon auszugehen, dass die Haltung des DVB dem Kommentierenden bekannt gewesen sein müsste. Sofern sich diese Einschätzung als korrekt erweist, sehen wir uns bestätigt, dass – angesichts der wissentlichen Verbreitung falscher Tatsachen – sachliche Kommunikation nicht gewünscht ist, sondern versucht wird, den ADV Zebras Berlin e. V. öffentlich in Misskredit zu bringen. Für uns ist es enttäuschend, dass der DVB dies nicht unterbindet.

Bezüglich der Verwendung unseres Slogans möchten wir an dieser Stelle auf unsere bereits veröffentlichten Stellungnahmen verweisen. Der Verwendung des Wortes „antifaschistisch“ wohnt keine politische Intention bei. Ein Verbot unseres Slogans erachten wir demnach weiterhin für unzulässig.

Die Zebras würden den Verband „kaputtmachen“ wollen.

Wir möchten mitnichten den Verband „kaputtmachen“ – das Gegenteil ist der Fall: Wir möchten mit unserem Verein dazu beitragen, dass der im Verband organisierte Dartsport in Berlin wächst und gedeiht sowie vor allem inklusiver, offener und toleranter wird. Wir möchten all jenen Menschen ein Dart-Zuhause bieten, die sich bisher nicht wohlfühlen konnten. Wir respektieren die Auffassung, ein Verein mit dieser Zielsetzung sei „überflüssig“ oder in der Berliner Dartszene „nicht nötig“, können jedoch nicht nachvollziehen, warum unsere Haltung einen derartigen Gegenwind erfährt. Der Verweis auf die „Politik im Sport“-Thematik ist unserer Auffassung nach fehl am Platz. Wir gehen schließlich nicht davon aus, dass sich der Verband mit einer Satzungsänderung offen gegen das Einstehen für demokratische Grundwerte wie Meinungsfreiheit und Streben nach Inklusion stellen möchte. 

Wir hätten unseren Gegnern beim Verlassen der Spielstätte „alles Schlechte für die Zukunft” gewünscht.

Hierbei handelt es sich um eine schlichte Lüge. Eine solche Situation hat nie stattgefunden.

Es wurde angedeutet, wir seien ableistisch.

Auch dies weisen wir vehement zurück. Wir waren und sind in keiner Form ableistisch und verweisen hierzu auf unsere Satzung (§ 2 Abs. 2) und Internetpräsenz (https://zebrasberlin.de/werte/). Dass vom Paradarter, der eines der von uns veranstalteten Turniere („Zebracup“) gewann, kein Foto auf unserem Instagram-Kanal oder unserer Homepage veröffentlicht wurde, ist weder in seiner Vereinszugehörigkeit noch in seinem Status als Paradarter begründet: Unserem Instagram-Auftritt ist zu entnehmen, dass bei inzwischen sechs Auflagen des Zebracups nur ein einziges Mal ein Siegerfoto aufgenommen wurde. Um das Verfahren zukünftig einheitlich zu halten, wurde im Anschluss an den einen Zebracup, bei dem ein Siegerfoto publiziert wurde, beschlossen, dass für jeden Zebracup lediglich ein Turnierbericht (https://www.instagram.com/p/C45npxZKFwK/?igsh=MTVobjhzcDMycWk0cQ== ) verfasst wird und dem Sieger via unserer „Wall of Fame“ auf unserer Website (https://zebrasberlin.de/offenes-training-und-zebracup/) gratuliert wird – beides ist hier, wie bei jedem der anderen fünf Turniere, erfolgt. Wir entschuldigen uns, wenn wir dies im genannten Zebracup nicht explizit genug begründet haben. Wir werden in Zukunft transparenter mit dieser Thematik bei unseren Turnieren umgehen, um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen.

An dieser Stelle möchten wir ein großes Lob an den DVB aussprechen, der mit seinem Paradart-System fantastische Arbeit für Dartspieler*innen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen leistet.

Appell

Wir appellieren abschließend an den Vorstand des DVB, solch diffamierende Diskussionen auf einer öffentlichen Plattform wie Facebook zu unterbinden. Im Hinblick auf das Neutralitätsgebot des Sportverbandes finden wir es irritierend, dass sich Vorstandsmitglieder des DVB in unsachlicher Art und Weise an der Diskussion beteiligen.

Im Auftrag der Vertretungsberechtigten
Die AG Statement des ADV Zebras Berlin e. V.
Berlin, den 15.04.2024


Update vom 05.03.2024

Am 23.02. hat ein Treffen des ADV Zebras Berlin mit dem Dartverband Berlin (DVB) stattgefunden. Das Gesprächsangebot ging von uns aus und wurde vom DVB begrüßt. Wir wurden vom DVB in den Dartpalast geladen. Anwesend waren fünf Vertreter_innen des DVB und drei Vertreter von uns.

Wir sind mit einer konstruktiven Einstellung in das Gespräch gegangen und wollten sachlich über das Verbot unseres Slogans Dartista, Dartista, Antifascista” sprechen. Unser Ziel war, zu erklären, weshalb wir unseren Slogan im Sinne des DVB verstehen und dieser folglich weder die politische Neutralität noch das Regelwerk des DVB verletzt. 

Im Gespräch wurde schnell klar, dass zu einer solchen Auseinandersetzung seitens des DVB keine Bereitschaft besteht: Wir wurden in dem ca. 45-minütigen Treffen mit einer Reihe weiterer Vorwürfe, mit der Androhung unseres Ausschlusses aus dem Verband und einer Rücktrittsandrohung des Vorstandes in emotionaler, unsachlicher Form konfrontiert. Darüber hinaus verteidigte der DVB mit fragwürdigen Vergleichen die Trennung von Sport und Politik. Es wurde z. B. der Gewinn von Goldmedaillen von Jesse Owens als schwarzer Sportler bei den Olympischen Spielen 1936 genannt.

Die Vorwürfe der DVB-Vertretung bezogen sich vor allem auf Aussagen einzelner Spieler von uns während eines Ligaspiels, die uns zuvor nicht genannt worden waren. Außerdem wurde uns vorgeworfen, uns über persönliche Kontakte an die Presse gewandt zu haben. Des Weiteren wurden wir mehrfach darauf hingewiesen, dass wir dem DVB mitteilen sollen, gegen wen wir uns eigentlich richten und wer die Nazis” im Verband seien. Dass wir uns nicht gegen Einzelpersonen richten, sondern für eine offene und inklusive Dartszene einstehen, haben wir bereits ausreichend dargelegt. Unser Slogan und dessen Inhalt (der Anlass des Treffens) wurde seitens des DVB nicht thematisiert; ebenso wenig, ob er überhaupt gegen die politische Neutralität verstößt.

Am Ende des Gesprächs setzte uns der DVB ein Ultimatum: Sollten wir nicht auf das Tragen unserer Trikots verzichten oder sollte der DVB weitere Presseanfragen erhalten, werde der DVB ein Ausschlussverfahren gegen uns einleiten.

Dieses Auftreten des DVB finden wir höchst unprofessionell. Unser Statement, das wir dem DVB im Vorfeld zugeschickt hatten, wurde weder gelesen, noch wurden wir während des Gesprächs nach unseren Beweggründen und unserer Einstellung gefragt. Insgesamt handelte es sich weniger um ein Gespräch als eine Zurechtweisung durch den DVB.

Vor unserem Ligaspiel am 29.02. forderte uns der DVB per E-Mail auf, ihnen unsere Entscheidung mitzuteilen. Wir meldeten zurück, dass wir die Satzung des DVB vollumfänglich akzeptieren und sind ohne unsere Trikots angetreten.

Haltung des ADV Zebras Berlin

Wir akzeptieren das Verbot unseres Slogans unter Vorbehalt, um einem Ausschlussverfahren zu entgehen. Wir werden weiter dafür einstehen, dass Antifaschismus als demokratischer Grundwert in der Dartszene wertgeschätzt wird.

Wir bitten um Unterstützung anderer Mitgliedsvereine im DVB und setzen uns dafür ein, dass eine Debatte zur Thematik Politik und Sport” in der Breite im Verband geführt wird.

Wir kritisieren den DVB für die Handhabung des Themas und Kommunikation in der Sache. Wir werden mit unserer Einstellung vom DVB nicht ernst genommen, eine konstruktive Auseinandersetzung wird uns verweigert. Stattdessen beschränkt sich der Verband auf einseitige Facebook-Kommunikation und arbeitet nicht auf eine demokratische Debatte unter Beteiligung der Mitglieder des DVB hin (siehe zu diesem Punkt auch die Stellungnahme von Ray’s DC). Wir möchten darauf hinweisen, dass ein toleranter und wertschätzender Umgang sowie Partizipation Grundsätze nach dem Ethik-Code des Deutschen Dart Verbandes (DDV), in dem der DVB Mitglied ist, sind.

Die Reaktion des DVB in Anbetracht der Sachlage ist extrem unverhältnismäßig. Einen Ausschluss wegen der Verwendung des Wortes Antifaschismus” halten wir für unzulässig. Ein Ausschluss aufgrund von Presseanfragen ist schlicht undenkbar und verstößt gegen Grundrechte. Sollte ein Ausschlussverfahren eingeleitet werden, werden wir mit rechtlichen Mitteln konsequent dagegen vorgehen.

Wir sind nicht der Aggressor in diesem Prozess. Uns wird ein Zugeständnis zu Demokratie und Antidiskriminierung verboten. Dass eine antifaschistische Einstellung eine solche Gegenwehr erfährt, ist erschreckend.

Wenn der DVB oder andere Mitglieder des Verbandes Kritik an unserem Verhalten haben, sind wir nach wie vor bereit, uns damit auseinanderzusetzen. Wir bitten darum, dass diese Kritik uns möglichst schriftlich und begründet mitgeteilt wird, damit wir uns dazu positionieren können.

Das Update basiert auf unserem Protokoll des Treffens am 23. Februar sowie auf nachfolgender öffentlicher und nichtöffentlicher Kommunikation.

Im Auftrag der Vertretungsberechtigten
Die AG Statement des ADV Zebras Berlin e. V.
Berlin, den 05.03.2024

 


Die Situation aus Sicht des ADV Zebras Berlin

Wir, der Antifaschistische Dartverein Zebras Berlin, sind seit dem vergangenen Jahr Mitglied des Dartverbandes Berlin (DVB) und treten in der Bezirksliga B an.

Am 14. November 2023 fand ein Telefonat zwischen unserem Vorsitzenden und der Präsidentin des DVB statt. Darin wurde uns mitgeteilt, dass es mehrere Beschwerden anderer Teams gebe, denen zufolge wir bei den Spielen politische Parolen rufen würden. Bis dahin hatte niemand aus einem anderen Team mit uns ein Gespräch dazu gesucht. Tatsächlich riefen wir bis zu diesem Zeitpunkt den Slogan Dartista, Dartista, Antifascista!” vor den Spielen. Dieser Slogan wurde uns in besagtem Telefonat untersagt, mit der Argumentation, dass Politik im Sport nichts zu suchen habe und andernfalls auch rechtsextreme Symbole erlaubt werden müssten. Im selben Gespräch wurde thematisiert, dass unsere Trikots ebenfalls den kritisierten Slogan tragen. Unserem Vorsitzenden sicherte die Präsidentin zu, der Slogan auf den Trikots wäre ihr gleichgültig und stelle kein Problem dar. Als Konsequenz verzichteten wir in der Folge bei allen weiteren Spielen auf den Ausruf unseres Slogans. 

Am 01. Februar 2024 erhielten wir eine E-Mail des DVB-Sportwartes mit der Mitteilung, dass uns ab sofort das Tragen unserer Trikots untersagt wird, sofern diese politische Statements zeigen. Die Möglichkeit, die Statements mit Klebeband unkenntlich zu machen, wurde uns eingeräumt. Sollten wir dem nicht nachkommen, hätten unsere Gegner künftig die Möglichkeit, das Set zu verweigern. Die entsprechenden Sets würden dann gegen uns gewertet. Am gleichen Tag veröffentlichte der Sportwart einen Post auf Facebook, in dem er schilderte, wie künftig mit politischen Statements auf Trikots gegnerischer Teams umgegangen werden soll. Darin wird uns zudem vorgeworfen, wir hätten uns nicht an die Vereinbarung aus dem Telefonat im November gehalten.

Die Vorwürfe, wie wir sie wahrnehmen

Für uns sind drei Vorwürfe bzw. Kritikpunkte erkennbar, zu denen wir uns äußern wollen.

Der ADV hält sich nicht an Absprachen und verstößt gegen Regeln des DVB.

Das ist inkorrekt. Wir haben auf die uns im Telefonat mitgeteilten Beschwerden reagiert und unseren Slogan bei künftigen Spielen nicht weiter gerufen. Dass der Slogan auf den Trikots nicht in Ordnung sei, war nicht Gegenstand des Telefonats – im Gegenteil: Wir haben uns versichert, dass der Spruch an der Stelle in Ordnung ist. In Bezug auf Beschwerden über unsere Trikots wurde mit uns kein persönliches Gespräch gesucht. Darüber hinaus steht in den offiziellen Dokumenten des DVB nichts davon, dass politische Botschaften verboten sind.

Der ADV verbreitet linksextreme Symbole und Parolen.

Wir verbreiten keine linksextremen Inhalte. Der Ruf und Trikotslogan Dartista, Dartista, Antifascista!” beinhaltet die Idee des Antifaschismus. Ein bürgerlich-liberal geprägter Antifaschismus tritt für den Erhalt von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein und beinhaltet den Kampf gegen Neonazismus und Rechtsextremismus. Damit hat er heute primär eine demokratische Ausrichtung (vgl. Bundesamt für Verfassungsschutz).

Für uns stellt Antifaschismus eine klare demokratische Haltung dar, die Weltoffenheit, Vielfalt, Antidiskriminierung, die Befürwortung der Menschenrechte und nicht zuletzt Gewaltfreiheit beinhaltet. Das ist in keiner Weise linksextrem oder ideologisch, sondern entspricht einem parteiübergreifenden Konsens und spiegelt sich im Grundgesetz der Bundesrepublik wider. Uns ist unklar, wer sich in der Dartszene an einer solchen Ausrichtung stört. Dementsprechend vermuten wir, dass unser Slogan als linksextrem verallgemeinert wird.

Politik hat im Sport nichts zu suchen.

Wir sind uns bewusst, dass dieses Thema in der Gesellschaft in den vergangenen Jahren, z.B. hinsichtlich der Regenbogenfarben im Fußball, kontrovers diskutiert wird. Wir sind aber überzeugt, dass Politik und Sport nicht getrennt voneinander betrachtet werden können. Prominentes Beispiel für die politische Positionierung von Sportlern ist das Bekenntnis zur Wahrung der Menschenrechte durch die Fußball-Herren-Nationalmannschaft, die durch den Deutschen Fußballbund ausdrücklich unterstützt wird. Auch in der Sport- und Wettkampfordnung des DVB findet sich ein Abschnitt (§1 Abschnitt m), nach dem die Äußerung rechtsextremistischen, antisemitischen und anderweitig diskriminierenden Gedankenguts untersagt ist. Das unterstützen wir ausdrücklich mit unserem Slogan “Dartista, Dartista, Antifascista!” und mit unserer Vereinssatzung (§2 (2)).

Im Sport werden demokratische Werte wie Fairplay gelebt, in Vereinen organisieren sich Sportlerinnen und Sportler demokratisch, Kinder und Jugendliche lernen, Teil demokratischer Strukturen zu sein. Politische Diskussionen sind aus dem Sport nicht wegzudenken. In diesem Sinne sind Sportvereine für Kultur und Gesellschaft bedeutsame Einrichtungen, in denen verschiedene politische Einstellungen sichtbar und demokratische Grundsätze sowie Regeln angeeignet wie auch gefestigt werden. Sport und Politik sind folglich eng miteinander verknüpft.

Wie wir uns in Zukunft verhalten werden

Wir suchen das direkte Gespräch.

Wir sehen zu den oben genannten Punkten unmittelbaren Diskussionsbedarf, denn die Kritik ist für uns nicht ohne weitere Klärung nachvollziehbar. Wir suchen daher den direkten Austausch mit dem DVB und befinden uns derzeit in Terminabstimmung für ein Gespräch. 

Wenn wir durch unser Auftreten andere Sportlerinnen und Sportler stören, setzen wir uns damit gern auseinander und bieten ausdrücklich an, mit uns ins Gespräch zu kommen.

Wir halten uns weiterhin an die Sport- und Wettkampfordnung des DVB. 

Den durch das Verbot unserer Trikots implizierten Regelbruch weisen wir zurück. Seit unserer Gründung und dem Eintritt in den DVB halten wir uns an die SpoWO und setzen uns für einen sportlich fairen Wettkampf ein. Bis zur Klärung der Vorwürfe werden wir in künftigen Spielen unseren Ruf weiterhin unterlassen. Unsere Trikots werden wir tragen, bis der DVB uns deren Verbot schlüssig begründen kann. Sollten sich gegnerische Teams dadurch gestört fühlen, können wir gern darüber sprechen und sind vorläufig bereit, in Absprache mit den Gegnerinnen und Gegnern strittige Stellen auf den Trikots abzukleben.

Wir vertreten unsere Werte.

Wir sind ein weltoffener Verein und stehen für Vielfalt, Antidiskriminierung, Inklusivität, Gewaltfreiheit und Fairplay. Mit unserem Verein hoffen wir, langfristig einen Raum zu schaffen, in dem sich insbesondere Menschen im Dartsport wohlfühlen und Spaß haben können, die sonst sexistischen, rassistischen oder anderweitig diskriminierenden Übergriffen ausgesetzt sind. In diesem Bereich kann sich die Berliner Dartszene aus unserer Sicht noch deutlich weiterentwickeln. Insofern möchten wir mit unserem Verein auf das Thema Inklusivität und Antidiskriminierung aufmerksam machen. Dafür schon einmal herzlichen Dank!

Dart ist für alle da!

 

Die Stellungnahme beruht auf der öffentlichen und nichtöffentlichen Kommunikation sowie auf einem Gedächtnisprotokoll des betreffenden Telefonats.

Im Auftrag der Vertretungsberechtigten
Die AG Statement des ADV Zebras Berlin e. V.
Berlin, den 14.02.2024



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